Zusätzliche Quellen:
Der folgende Text ist ein Auszug aus einer Seite des ZUM-Wiki.1)
Das Betriebssystem ist das wichtigste Stück Software, das auf einem Computer installiert wird. Es erfüllt viele Aufgaben, von denen uns viele so selbstverständlich erscheinen, dass sie uns gar nicht mehr auffallen.
Das Betriebssystem sorgt dafür, dass die angeschlossenen Geräte funktionieren. Es sorgt für den Überblick über die angeschlossenen Geräte und ist in der Lage Daten mit diesen Geräten auszutauschen. So ist das Betriebssystem z.B. dafür zuständig einen Druckauftrag an den Drucker zu schicken, auch wenn bei diesem Beispiel auch noch andere Programme beteiligt sind. Das Betriebssystem empfängt auch die Signale die von Eingabegeräten wie der Maus, der Tastatur, einem Mikrofon oder einer Kamera an den Computer geschickt werden.
Die Daten die auf einem Computer gespeichert sind befinden sich in digitaler Form auf einem geeigneten Datenspeicher. Das Betriebssystem legt sie nach eigenen Vorstellungen auf dem Datenspeicher ab.
Wenn wir eine Datei auf dem Computer abspeichern, müssen wir entscheiden, wo die Datei gespeichert werden soll. Zunächst können wir entscheiden, auf welchem Laufwerk die Datei gespeichert werden soll. Ein Laufwerk kann z.B. eine Festplatte, ein USB-Stick oder ein Laufwerk auf einem anderen Computer sein, der über ein Netzwerk mit unserem Computer verbunden ist.
Innerhalb dieses Datenträgers werden die Daten in Verzeichnissen sortiert. Ein Verzeichnis kann man sich dabei so vorstellen wie einen „Superaktenordner“. In einem Verzeichnis können neue Verzeichnisse (sogenannte Unterverzeichnisse) angelegt werden. In jedem Verzeichnis können beliebig viele Dateien gespeichert werden – zumindest solange, bis der Speicherplatz auf dem Laufwerk verbraucht bzw. belegt ist.
Damit ein Programm ausgeführt werden kann, muss der Computer möglichst schnell auf den gesamten Programmcode zugreifen können. Am schnellsten kann der Computer Daten verarbeiten, die sich in seinem Arbeitsspeicher befinden. Wenn ein Programm gestartet wurde, sorgt das Betriebssystem dafür, dass die benötigten Teile des Programms im Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen, damit das Programm möglichst schnell ablaufen kann.
Computer arbeiten ausschließlich mit Zahlen – genau genommen nur mit den beiden Zahlen 1 und 0. Der Befehl, der nötig ist, um den Internetbrowser Firefox zu starten lautet in computerverständlichem Binärcode:
01100110 01101001 01110010 01100101 01100110 01101111 01111000 00100000 01110011 01110100 01100001 01110010 01110100
Weil sich das keiner merken kann und will, muss der Computer für uns übersetzen. Es genügt also zum Glück, den Befehl in menschenlesbarer Form an das Betriebssystem zu übergeben:
firefox start
Da aber auch das nicht sonderlich bequem ist, hat man spezielle grafische Benutzeroberflächen erfunden, auf denen viele kleine Symbole angeordnet sind. Jedes Symbol ist mit einem bestimmten Befehl verbunden. Wird das abgebildete Symbol angeklickt, führt der Computer den entsprechenden Befehl aus. Ein oft benötigtes Symbol ist die Diskette
zum Speichern einer Datei.Auf modernen Computern laufen meistens viele Programme gleichzeitig. Das Betriebssystem sorgt dafür, dass die Rechenleistung des Computers vernünftig auf alle laufenden Programme aufgeteilt wird. Wenn auf einem Computer ein aufwändiges Spiel läuft und gleichzeitig ein Programm zur Erzeugung von Telefonkonferenzen, muss sichergestellt sein, dass beide Programme die benötigte Rechenleistung nutzen können.
zusätzliche Quellen:
Überprüfe dein Allgemeinwissen zu Betriebssystemen: Quiz Betriebssysteme